Freitag, 19. März 2010

Augenproblem digonstiziert


Wir sind gerade vom Augenspezialisten zurückgekommen. Der Arzt hier in Amerika hat meinem Problem endlich einen Namen gegeben: eine Retinopathie. Auf gut deutsch: eine Blase auf der inneren Augenhaut. Der Spezialist meint, dass die Blase in 3-6 Monaten von selbst weggehen könnte. Jedoch, weil wir normalerweise in Westafrika leben, wo niemand dieses Problem behandelt kann, möchte er mich in 2 Wochen noch einmal wieder sehen. Wenn sich bis dann nichts verändert hat, will er die Retina mit dem Laser behandeln. Bitte bete mit uns, dass sich mein Sehvermögen in den nächsten Wochen verbessert. Dadurch würde mir eine Behandlung erspart bleiben und wir würden über 1000 $ sparen.

Montag, 8. März 2010

Der Gesundheit zur Liebe

Sorry, dass wir länger nicht kommuniziert haben. Wir sind zurzeit in Ghana. Für die letzten drei Wochen haben wir im WEC Gästehause gehaust, weil in Togo Wahlen waren. Da es Befürchtungen gab, dass es zu Auseinandersetzungen kommen könnte, hatten wir uns entschieden die ganze Sache aus dem Nachbarland Ghana zu beobachten. Nun sind die Wahlen vorüber, und soweit wir informiert sind ist es ruhig im Land.

Eigentlich wollten wir am Freitag wieder zurück nach Lome fahren, aber stattdessen haben wir uns entschieden nach Hause zu fliegen. Wir sind besorgt um Kathys Gesundheit, denn sie hat immer noch Herzrhythmusstörungen. Wir denken, dass vieles mit den Herausforderungen der Homeschooling zu tun hat. In Kansas können die Kinder ohne weiteres in die Schule gehen, was Kathys Stress um einiges verringern sollte.

Aber Kathys Gesundheit ist nicht der einzige Grund für unsere Reise. Seit ich vor 2 Wochen aus Ägypten zurückkam (ich war dort zu einer einwöchigen Konferenz), kann ich nicht mehr richtig aus meinem rechten Auge sehen. Alles ist verschwommen und ich sehe gerade Linien ganz krumm. Ich war beim Augenarzt hier in Ghana, aber die haben nicht die richtigen Instrumente um etwas zu machen. Hoffentlich wissen die Amerikaner was man mit einem deutschen Auge macht?!









So ungefähr sieht es aus wenn man zurzeit durch meine Augen schaut.


Ich habe geplant bis zum 9. April in Kansas zu sein. Dann muss ich zurück nach Togo, denn unsere diesjährige Radioschule fängt am 19. April an. Die Familie soll am 12. Juni zurück nach Afrika kommen. Das bedeutet, dass wir 2 Monate getrennt sein werden. Das ist eine sehr lange Zeit, auf die keiner sich freut. Aber es geht nicht anders, damit die Mädchen dieses Schuljahr in den Staaten beenden können.

Bitte denkt an uns. Im Moment fällt es uns mächtig schwer Gottes gute Pläne für unser Leben zu erkennen. Wir fragen uns, wie er alle diese Probleme zulassen kann, wenn er uns doch seinen Schutz versprochen hat?